Paul Taubitz
Des. 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor, Staatstheater Wiesbaden | 1. Förderstufe

Der in Kiel geborene Pianist und Dirigent Paul Taubitz ist mit Beginn der Spielzeit 2025|26 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor am Staatstheater Wiesbaden. Er wird sich dort neben eigenen Einstudierungen wie Braunfels „Die Vögel“, oder Donizettis „Viva La Mamma“, und auch für Wiederaufnahmen wie Bizets „Carmen“ und Webers „Freischütz“, sowie für einige Konzerte verantwortlich zeigen. In seinen vorherigen Stationen als Kapellmeister in Plauen-Zwickau und Heidelberg hat er bereits eine große Bandbreite an Musiktheaterwerken und Konzerten dirigiert. Diese reicht von Rossinis „Il Barbiere di Siviglia bis Dvoraks „Rusalka“ und von Brittens „The Turn of the Screw“ bis hin zu Bergs „Lulu“. Für letztere Produktion wurde er von der Opernwelt als „Nachwuchskünstler des Jahres 2022“ nominiert.
Seit 2024 ist er außerdem Stipendiat beim Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates und war im gleichen Jahr Finalist bei „Das Kritische Orchester“ in Berlin.
Gastdirigate führten ihn zur Staatsphilharmonie Nürnberg, zu den Stuttgarter Philharmonikern, zum Philharmonischen Orchester Kiel, zur Norddeutschen Philharmonie Rostock, zu den Münchner Symphonikern, zur Badischen Philharmonie Pforzheim, zur Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, zur Vogtlandphilharmonie Greiz-Reichenbach und zum Landesjugendorchester Schleswig-Holstein. In der kommenden Spielzeit wird er bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und bei der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford als Gastdirigent in Erscheinung treten.
Musikalische Assistenzen führten ihn an das Grand Théâtre de Genève, die Oper Kiel und zu den Opernfestspielen Heidenheim. Nach einem Klavierstudium studierte er Orchesterdirigieren an der Musikhochschule München bei Prof. Marcus Bosch und Prof. Georg Fritzsch. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch Meisterkurse bei Cornelius Meister, Jorma Panula, Rüdiger Lotter und Alexander Liebreich. Paul Taubitz war außerdem Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt, der Richard Wagner Verbände Genf und München und wurde von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg gefördert.