Hankyeol Yoon

Freiberuflicher Dirigent und Komponist | 2. Förderstufe

In der Saison 2024/25 gibt der koreanische Dirigent Hankyeol Yoon sein Debüt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg.

Hankyeol Yoon, Gewinner des Herbert von Karajan Young Conductors Award bei den Salzburger Festspielen 2023, wurde anschließend eingeladen, sein offizielles Debüt beim Festival mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien zu geben. Sein Erfolg führte auch zu mehreren hochkarätigen Einladungen für die Saison 2023/24, darunter vom Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das ihn sofort erneut einlud, im selben Jahr für eine Bühnenproduktion von Mendelssohns „Ein Sommernachtstraum“ zurückzukehren.

Hankyeol etabliert sich in seiner Heimat Korea weiter, nachdem er von der Kritik für Auftritte u.a. mit dem Seoul Philharmonic, dem Korean National Symphony und dem HK Arte Philharmonic gefeiert wurde. Hankyeol gab kürzlich sein Debüt in Taiwan und in Japan.

Zu den weiteren jüngsten Höhepunkten zählen Konzerte mit dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Stavanger Symphony Orchestra, dem Berner Sinfonieorchester, den Münchner Symphonikern, dem Gstaad Festival Orchestra, dem Kammerorchester Basel und beim George Enescu International Festival.

Hankyeol war der jüngste Gewinner des Neeme-Järvi-Preises beim Gstaad Menuhin Festival & Academy 2019 und gewann 2021 sowohl den 2. Preis als auch den Publikumspreis bei der ersten KSO International Conducting Competition in Seoul. Hankyeol war außerdem Finalist beim Georg-Solti-Wettbewerb 2020 bzw. beim Deutschen Dirigentenpreis 2021.

2021 trat Hankyeol als 2. Kapellmeister des Theaters und Orchesters Neubrandenburg Neustrelitz zurück. Während seiner zweijährigen Amtszeit dirigierte Hankyeol mehrere Sinfoniekonzerte sowie Aufführungen u.a. von Pariser Leben, Il barbiere di siviglia, Il trittico, Der Kaiser von Atlantis.

Hankyeol ist auch ein preisgekrönter Komponist und eröffnete sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit der Uraufführung seiner eigenen Komposition "Grium". Im Dezember 2021 wurde sein letztes Werk, Grande Hipab, vom Ensemble Modern in Frankfurt uraufgeführt. Hankyeol wurde beim Internationalen Luciano Berio-Kompositionswettbewerb Rom 2020, beim TonaLi-Kompositionswettbewerb Hamburg 2018, beim Vareler-Kompositionswettbewerb 2016 und beim Concours de Genève 2015 ausgezeichnet. 2019-2021 war Hankyeol einer von zwei Komponisten, die von der Peter Eötvös-Stiftung in Budapest gefördert wurden, wo seine Kompositionen von Peter Eötvös dirigiert wurden und er von Sir George Benjamin betreut wurde. Unter Unsuk Chin gab Hankyeol beim Tongyeong International Music Festival sein Debüt als Dirigent und Komponist in Südkorea.

Hankyeol wurde in Daegu, Südkorea, geboren, lebt aber seit 2011 in München. Er studierte Dirigieren, Komposition und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München.       

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