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Der kolumbianische Dirigent und Pianist Daniel Rueda-Blanco (*1993) beschäftigt sich mit einem breiten Repertoire. Dabei gilt sein besonderes Interesse der Neuen Musik und neuen Konzertformaten. Kürzlich debütierte er mit Erfolg an der Musikalischen Komödie Leipzig und bei den Nürnberger Symphonikern. 2024 feierte Daniel Debüts als Operndirigent am Stadttheater Gießen (Tschaikowsky: Eugen Onegin) und am Staatstheater Mainz (Kaija Saariaho: Emilie). Ab 2025 ist Daniel der neue Associate Conductor des Orquesta Filarmónica de Medellín (Kolumbien).

Daniel Rueda Blanco war für die Saison 2022/2023 als Assistenzdirigent des Aarhus Sinfonieorchesters (Dänemark) engagiert. Er war ebenso als Chefdirigent des Orchesters des Musikvereins St. Pölten (2019-2022) und als Chefdirigent des Kammerorchesters des Kolumbianischen Nationalkonservatoriums (2014-2015) tätig. Als Gastdirigent hat Daniel mit verschiedenen Orchestern gearbeitet u.a. mit dem Radio Symphonieorchester Wien, der Elbland Philharmonie Sachsen, der Erzgebirgischen Philharmonie Aue, der Neubrandenburger Philharmonie, der Webern Kammerphilharmonie, dem Kammerorchester Freixenet, dem Kammerorchester CON FUOCO, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem Symphonieorchester des Central Conservatory of Beijing und dem ProArte Orchester Wien. Weitere Erfahrungen als Dirigent inkludieren u.a. die Wiener Symphoniker, die Slowenische Philharmonie und das Ensemble Intercontemporain. Daniel hat mit mehreren Dirigenten zusammengearbeitet u.a. mit Andrey Boreyko, Pierre Bleuse, Giordano Bellincampi, Marc Soustrot, Andris Poga und Leif Segerstam.

Mit einem besonderen Interesse für die moderne und zeitgenössische Musik hat Daniel die MAM.manufaktur für aktuelle musik, Ensemble PHACE und das Ensemble für Neue Musik des Kolumbianischen Nationalkonservatoriums dirigiert. Ebenso hat er als Assistenzdirigent 2021 für das Festspiel Carinthischer Sommer (Johannes Kalitzke: Jeanne d’Arc), sowie 2022 für das Theater Magdeburg (Elena Langer: Figaro gets a divorce) gearbeitet. Nebenbei ist Daniel aktiv in der Gestaltung von neuen Konzertformaten und hat Projekte für u.a. die Wiener Akademische Philharmonie, das Festival KlangBildKlang der mdw und das Philharmonische Orchester Medellín durchgeführt.

Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen ist der Sonderpreis des George Enescu Philharmonic Orchestra beim Dirigierwettbewerb Jeunesses Musicales Bucharest 2019 zu erwähnen. Ebenso war er Preisträger der Dirigierakademien des Kolumbianischen Nationalen Symphonieorchesters (2017) und des Caldas Symphonieorchesters (2015). Als Pianist war er 2014 Gewinner des Solistenwettbewerbs des Kolumbianischen Nationalkonservatoriums. Daniel Rueda Blanco war Preisträger der Würdigungspreis (2021) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie des Viktor-Bunzl Stipendiums und des Stipendiums der Sobotka-Janeczek Stiftung Wien (2018) für „erstklassige Dirigenten und Solisten“. 2022 war er Preisträger des Startstipendiums in Musik und darstellende Kunst des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

Daniel Rueda Blanco hat 2016 im Kolumbianischen Nationalkonservatorium sein Bachelorstudium Dirigieren bei Libardo Saavedra, Tetsuo Kagehira (Dirigieren) und Raúl Mesa (Klavier) mit Auszeichnung absolviert. 2021 absolvierte er mit Auszeichnung sein Magisterstudium Orchesterdirigieren an der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bei Simeon Pironkoff (Dirigieren), Vladimir Kiradjiev (Operndirigieren), Andreas Henning (Opernkorrepetition) und Thomas Kreuzberger (Klavier). Zusätzlich studierte er Contemporary Arts Practice: Musikvermittlung/Community Music an der mdw. Dirigiermeisterkurse bei u.a. Marin Alsop, Andrés Orozco-Estrada, Guerassim Voronkov und Yu Feng ergänzen seine Ausbildung.

Daniel Rueda Blanco ist bis 2027/2028 in der Konzertförderung des Forum Dirigieren.

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