Orchesterdirigentinnen und -dirigenten

© Marie Liebig

Henri Christofer Aavik

Student, Conservatorium van Amsterdam / Koninklijk Conservatorium Den Haag

Der estnische Dirigent Henri Christofer Aavik ist 2. Preisträger des 5. Internationalen Evgeny-Svetlanov-Dirigierwettbewerbs in Monte-Carlo (2022) und 1. Preisträger des 8. Internationalen Jorma-Panula-Dirigierwettbewerbs in Vaasa (2021). Seit 2021 ist er Stipendiat des Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats.

In der Spielzeit 2022/23 debütiert Aavik beim Lettischen Nationalen Sinfonieorchester, bei der Israel Camerata Jerusalem, sowie bei den Bergischen Symphonikern und dirigiert Tschaikowskis Ballett “Der Nussknacker” an der Estnischen Nationaloper, wo er seit 2020 regelmäßig als Gast eingeladen ist.

Als Gymnasiast ergänzte Aavik sich in der Dirigierklasse für Jugendliche an der Sibelius-Akademie in Finnland unter Leitung von Jorma Panula und studierte später an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik) und an der Zürcher Hochschule der Künste (Prof. Johannes Schlaefli). Seit 2022 studiert er im Masterprogramm NMO (Nationale Master Orkestdirectie) in Amsterdam und in Den Haag. Er besuchte Meisterkurse bei Riccardo Muti, Daniele Gatti, Luciano Acocella, Paavo Järvi, Bruno Weil, Jukka-Pekka Saraste und Johannes Gustavsson. Zudem nahm er an den Workshops für Moderne Musik mit Christof Löser, Steffen Schleiermacher, Rüdiger Bohn und Zsolt Nagy teil.

Aavik leitete bisher mehr als 70 Orchester, u.a. Tonhalle-Orchester Zürich, Staatskapelle Weimar, Jenaer Philharmonie, Göttinger Symphonie Orchester, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Philharmonie Hradec Králové, Orchestra Senzaspine, Stadtorchester Pärnu, Estnische Sinfonietta und mehrere Projektorchester. Zwischen 2017 und 2019 wirkte er als künstlerischer Leiter des Akademischen Orchesters der Technischen Universität Ilmenau.