Orchesterdirigentinnen und -dirigenten

© Marie Liebig

Giulio Cilona

2. Kapellmeister, Staatsoper Hannover

Der Dirigent, Pianist und Komponist Giulio Cilona (USA/Belgien) arbeitet derzeit als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover, wo er über 90 Aufführungen dirigierte, u. a. die Neuproduktionen von Figaros Hochzeit und Die Zirkusprinzessin und die Wiederaufnahmen von Dialogues des Carmélites, La Bohème, Tosca, L’Orfeo, Hänsel und Gretel, Il Barbiere di Siviglia, Cosi fan Tutte sowie Nachdirigate von L’Elisir d’Amore, Der Vampyr und Sweeney Todd. Als Gast ist Giulio während der 22/23 Spielzeit an der Opera Royal de Wallonie, am Teatro Sociale di Rovigo, Teatro Aligheri di Ravenna, Staatstheater Mainz und Orchestre du Capitole de Toulouse und beim Buxton International Festival (Einspringer für Rossinis La Donna del Lago) zu erleben.

Im August 2022 wurde er mit dem 2. Preis beim International Opera Conducting Competition in der Opera Royal de Wallonie-Liège (Belgien) ausgezeichnet. Seit 2021 ist er ebenfalls Stipendiat des Forum Dirigieren des Deutsches Musikrates.

Giulio Cilona schloss sein Studium im Fach Orchesterdirigieren an der Universität Mozarteum Salzburg bei Bruno Weil ab und wurde in 2019 von der Stiftung Mozarteum mit der Bernhard-Paumgartner-Medaille von der Stiftung Mozarteum ausgezeichnet. Bereits während seines Studiums arbeitete Giulio Cilona als Assistent und Korrepetitor für die Salzburger Oster- und Sommerfestspiele in Zusammenarbeit mit der Dresdner Semperoper und als Assistent des Generalmusikdirektors am Salzburger Landestheater. Er übernahm auch zahlreiche Opernaufführungen am Mozarteum wie Alcina, La Finta Semplice, Les Contes d’Hoffmann und Philippe Boesmans’ Reigen mit dem Österreichischen Ensemble für neue Musik.

Als Pianist erhielt er zahlreiche Preise bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben und trat mit verschiedenen Orchestern auf. Als Komponist leitete er im Alter von 18 Jahren die Uraufführung seines Concertino für Klavier und Orchester und dirigierte bereits mehrmals eigene Werke.

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