Mihkel Kütson

Stellvertretender Vorsitzender

Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 ist Mihkel Kütson Generalmusikdirektor der Niederrheinischen Sinfoniker und des Theaters Krefeld und Mönchengladbach. Dort dirigierte er in den letzten Jahren u. a. Benjamin Brittens Peter Grimes, Richard Strauss‘ Der Rosenkavalier, Giuseppe Verdis Ein Maskenball, Peter Tschaikowskys Mazeppa und Richard Wagners Lohengrin und Rienzi. Geboren in Tallinn (Estland), studierte er zunächst in seiner Heimatstadt und dann als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in der Dirigier¬klasse von Prof. Klauspeter Seibel an der Hochschule für Musik und Theater in Ham¬burg. Meisterkurse bei Kurt Sanderling, Fabio Luisi und Kurt Masur prägten seinen Werdegang. Mit 27 Jahren wurde er zum Generalmusikdirektor des Theaters Vanemuine und des Vanemuine Sümfooniaorkester in Estland berufen. Von 2001 bis 2006 war er eng mit der Niedersächsischen Staatsoper Hannover verbunden, zunächst als Gastdirigent und von 2002 an als Erster Kapellmeister. Dort hatte er die Möglichkeit, sein breites Repertoire weiter auszubauen. Mittlerweile umfasst es über 60 Bühnenwerke. 2002 wurde Mihkel Kütson ins Förderprogramm „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrates aufgenommen und erhielt im Oktober 2006 als erster Dirigent den Deut¬schen Dirigentenpreis. Von 2007 bis 2012 war er Generalmusikdirektor am Landes¬theater Schleswig-Holstein. Gastverträge führten ihn u.a. an die Semperoper Dresden – als Highlight dirigierte er dort in der Saison 2014/15 die Premiere von Engelbert Humperdincks Die Königskinder –, an die Komische Oper Berlin, die Estnische Nationaloper und die Deutsche Oper am Rhein. Als Gastdirigent arbeitete er mit zahlreichen Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem WDR Sinfonieorchester, dem Radio¬Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonie¬Orchester Berlin, den Düsseldorfer Symphonikern, den Nürnberger und Stuttgarter Philharmonikern, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem National Symphony Orchestra of Ireland, dem Warsaw Philharmonic und der Philharmonia Taiwan zusammen. .